Ausrichtung, vermögensorientierte (asset orientated central bank policy)

Festlegung der Geldpolitik allein oder vorwiegend auf das Preisniveau von Vermögenswerten, neben Wertpapieren vor allem auch auf Immobilien. Aber bereits die Bestimmung "angemessener" Vermögenspreise wirft kaum lösbare Beurteilungsprobleme auf. Denn auch eine Zentralbank kann ein "richtiges" Kursniveau und "gesunde" Ertragserwartungen nicht beurteilen, weil ihr die Masstäbe dazu fehlen. Das Niveau der Vermögenspreise muss schwanken können, um veränderte Einschätzungen über künftige Erträge widerzuspiegeln; frei schwankende Vermögenspreise sind die Voraussetzung dafür, dass die Finanzmärkte ihre volkswirtschaftliche Kapitallenkungsfunktion wirksam wahrnehmen können. Zudem hätte die Stabilisierung des Vermögenspreis-Niveaus einander entsprechend zu erfolgen: Kursverluste müssten durch Zinssenkungen aufgefangen werden. Bei steigenden Vermögenspreisen aber wären Zinserhöhungen geboten. Siehe Aktienblase, Ausrichtung aktienkursbestimmte, Baulandvermögen, Blase, spekulative, Erstraten-Verzugsklausel, Immobilienblase, Mortgage Equity Withdrawal, Niedrigzinspolitik, Sparquote.

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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