Stress-Test (so auch im Deutschen)

Allgemein eine Modellrechnung, die darauf ausgerichtet ist, Risikoquellen in einem Portfolio zu erkennen und zu bewerten. Abgestellt wird dabei auf aussergewöhnliche, aber durchaus vorstellbare Veränderungen im ökonomischem Umfeld gesamthaft sowie in einzelnen Bereichen (Schocks; shocks). Vom Internationalen Währungsfonds unregelmässig durchgeführte Untersuchung des Finanzsystem eines Staates hinsichtlich seiner Widerstandskraft gegenüber (angenommenen, in einem Rechenmodell unterstellten) negativen Entwicklungen im makroökonomischen Umfeld. Die Ergebnisse werden veröffentlicht. Die von Aufsichtsbehörden verfügten oder selbst vorgenommenen Untersuchungen hinsichtlich der Risikotragfähigkeit besonders von Versicherungsunternehmen. Seit 2005 veröffentlicht die Deutsche Bundesbank im November einen Finanzstabilitätsbericht, der sehr eingehend alle Risikofaktoren des Finanzsystems gesamthaft und im einzelnen darzulegen versucht. Siehe Crash, Dominostein- Effekt, Extremereignis, negatives, Finanzmarktstabilität, Risikotragfähigkeit, Schock, externer, Sensitivitätsanalyse, Volatilität, Worst Case Szenario. Vgl. Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom Dezember 2003, S. 55 ff., Jahresbericht 2003 der BaFin, S. 24 f., S. 44 (in Bezug auf Versicherungsunternehmen), Monatsbericht der EZB vom Januar 2005, S. 61 (in Bezug auf die Prozyklizität in der EU), Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom September 2005, S. 61 ff. (sehr ausführliche Darstellung; Übersichten; Literaturhinweise), Monatsbericht der EZB vom Oktober 2005, S. 79 ff. (lehrbuchmässige Darstellung; Übersichten), Monatsbericht der EZB vom Februar 2007, S. 90 ff. (Krisen-Simulationstests in der EU), Jahresbericht 2006 der BaFin, S. 94 ff. Stress-Test bei Versicherungen), S. 121 f. (Bedeutung der Tests in Zusammenhang mit Basel-II; Erkenntnisse aus durchgeführten Stress-Tests bei Banken).

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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