Sperrkonto (blocked account, frozen account)

Guthaben bei einer Bank, über das vertraglich innert einer bestimmten Zeit grundsätzlich nicht frei verfügt werden darf, sprich: keine Abhebungen möglich sind: Festgeld. Guthaben bei einer Bank, über das erst nach Eintritt einer vereinbarten Bedingung frei bestimmt werden kann, beispielsweise nach Volljährigkeit. Während der Devisenzwangswirtschaft in Deutschland 1931 eingerichtet für Gebietsfremde, die deutsche Titel in Besitz hatten, fortan aber die Erträge nicht mehr in ihre heimische Währung umgetauscht bekamen. Überwiesen wurden die Zahlungen in Sperrmark (blocked mark), die grundsätzlich nur in Deutschland ausgegeben werden konnte. Durch Verfügung des Staates, eines Gerichts oder einer Aufsichtsbehörde veranlasstes Einfrieren (blocking) einer Bankverbindung; im besonderen auch ab 1938 in Deutschland aus dem (Zwangs)Verkauf des Eigentums jüdischer Mitbürger erlöste Beträge, die auf entsprechenden Konten einzuzahlen waren; Zugriff hatten bestimmte Dienststellen des Staates; nach 1945 Organisationen, Amtswaltern und teilweise auch nur Mitgliedern der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei bzw. deren Gliederungen weggenommenes Geld, in aller Regel unabhängig von der Höhe der Einlagen. Siehe Festkonto, Sperrfrist, Vermögen, gesperrtes, Vorfälligkeits-Entschädigung.

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

Alle Eintrage zum Buchstaben "S"

CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 61% und 73,2% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesen Anbietern. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Zwischen 61% und 73,2% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit unseren Partner-Brokern. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.