Single European Payment Area, SEPA (so auch im Deutschen gesagt; seltener: einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum)

Von der EU-Kommission zunächst im Jahre 2002 vorgegebenes Ziel, wonach innert des Eurogebietes EU ab 1. Juli 2003 Preise für grenzüberschreitende Überweisungen bis 12 500 EUR (gleich ob per Kreditkarte, Debitkarte, Banküberweisung, Lastschrift oder auf einem anderen Weg) den inländischen Preisen anzugleichen waren. Nachdem aus verschiedenen (vor allem auch: organisatorischen) Gründen dieses Ziel nicht erreicht wurde, geschah die Einführung am 28. Januar 2008 und bezog nun sämtliche Zahlungsvorgänge ein. Zudem wurde ein straffes Regelwerk geschaffen, das einen reibungslosen technischen Ablauf garantieren soll. -Die Einführung des SEPA in gar 31 europäischen Ländern wurde jener des Euro gleichgestellt; es handelte sich auch hier um eine grundlegende Veränderung (oft jahrhundertelang eingefahrener) und EU-weite Angleichung nationaler Verrechnungssysteme; eine solche gilt auch als Voraussetzung für eine europäische Karten-Allianz. Bis dahin wurden jährlich rund 60 Mrd Transaktionen über die Bankkonten in den EU-Staaten auf unterschiedlichen technischen Systemen sowie auch nach ländereigenen Sicherheits-Standards abgewickelt. Die Systeme waren in der Regel nicht verträglich miteinander, sondern "Insellösungen". Die Umstellung auf SEPA kostete den beteiligten Banken rund zehn Mrd. EUR.-Mit Electronic SEPA (eSEPA) sollen in einem nächsten Schritt alle Kommunikationsmittel, einschliesslich der Mobiltelephone und des Internets, für den Zahlungsverkehr im Eurogebiet organisiert werden. Siehe European Payments Council. Vgl. sehr ausführlich Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom Dezember 2005, S. 29 ff. (mit zahlreichen Übersichten), Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom Dezember 2006, S. 98 ff. (Stand des Vorhabens; Verrechnung von Kartentransaktionen im System).

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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