Staatspapiere (public funds)

Die von öffentlichen Stellen (Gesamtstaat, Gliedstaaten, Gemeinden) begebenen Wertpapiere. -In Deutschland findet der Grossteil des Handels mit Wertpapieren des Bundes im ausserbörslichen Telephonhandel statt, wobei im Primärhandel die Bietergruppe Bundesemissionen die entscheidende Rolle spielt. Auf dem Sekundärmarkt werden Staatspapiere auf verschiedenen Plattformen gehandelt, was zwar eine gewisse Zersplitterung bedeutet, aber den Vorteil des offenen Marktzugangs und mehr Wettbewerb bietet. -Nach § 36 BörsG sind in Deutschland Schuldverschreibungen des Bundes, seiner Sondervermögen oder eines Bundeslandes (auch soweit sie in das Bundesschuldbuch oder in die Schuldbücher der Bundesländer eingetragen sind) sowie Schuldverschreibungen, die von einem anderen Mitgliedstaat der EU oder von einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den EWR ausgegeben werden, an jeder inländischen Börse zum amtlichen Markt zugelassen. Siehe Safe Haven Flows, Schuld, schwebende. Vgl. Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom Juli 2004, S. 37 (Integrationsgrad des Marktes für Staatsanleihen im Euroraum), Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom Oktober 2006, S. 34 f. (weiteres Zusammenwachsen der Märkte für Staatsanleihen im Euro-Währungsgebiet), Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom November 2007, S. 44 f. (Portfolio-Umschichtungen hin zu Staatspapieren als Mass für Risiko-Einschätzung der Anleger). -Im Teil "Statistik des Euro-Währungsgebiets" des jeweiligen Monatsberichts der EZB sind in der Rubrik "Finanzmärkte" Renditen von Staatsanleihen (auch im Vergleich zu Anleihen der USA und Japans) ausgewiesen; dort auch die "Erläuterungen" beachten.

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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