Phishing (so auch im Deutschen gesagt)

Auf dem Finanzmarkt der kriminelle Versuch, einem Bank-Kunden (seit 2004 mehr und mehr daneben einem Versandhaus- oder Auktionshaus-Kunden) vorwiegend über den E-Mail-Verkehr und gefälschte Internet- Seiten, seltener auch durch telephonischen Anruf, Zugangsdaten (wie Login-Name, Passwort, Pin-Code, Transaktionsnummer [TAN]) auf sein Konto zu entlocken, um dieses dann zu ausrauben. -Phishing schadet der Internet-Wirtschaft beträchtlich, weil es das Vertrauen in Online-Banking und andere Webdienste untergräbt. -Phishing zu bekämpfen ist schwer, da sich die oft von Offshore-Finanzplätzen aus verbreiteten gefälschten Mails und Seiten von den echten kaum unterscheiden, und daher viele Privathaushalte und selbst Firmen sich täuschen lassen. -Die Bezeichnung leitet sich entweder von "Fischen" (fishing) ab; wobei die Ersetzung des Eff durch ein Peha eine in der Fachsprache der Internet-Insider (Leetspeak [auch Leetspeek geschrieben] = das Austauschen von Buchstaben durch ähnlich aussehende Zahlenzeichen bzw. Codes sowie durch andere Reihenfolge der Schriftzeichen) eine nicht selten anzutreffende Verfremdung ist, oder aber der Ausdruck geht auf password harvesting fishing zurück. Im Jahr 2005 tauchten allein in Deutschland rund 12 000 Phishing-Seiten pro Monat auf. Siehe Pharming, Rechtsrisiken. Vgl. Jahresbericht 2005 der BaFin, S. 185 (kriminelle Übertragung an Finanzagenten, die dafür Provision beziehen), S. 194 (keine Möglichkeiten der BaFin, derartige Manipulationen abzustellen), Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom Dezember 2006, S. 101 f. (internationale Rechtsunsicherheiten).

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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