Refinanzierungsgeschäft, längerfristiges, LRG im Jargon der Finanzjournalisten auch Refi (Ionger-term refinancing operation, LTRO)

Regelmässige Offenmarktgeschäfte, die von der EZB in Form von befristeten Transaktionen durchgeführt werden. -Längerfristige Refinanzierungsgeschäfte werden im Wege von monatlichen Standardtendern mit in der Regel einer Laufzeit von drei Monaten ausgeführt, und zwar als Zinstender mit vorab angekündigtem Zuteilungsvolumen. Im Jahresdurchschnitt 2006 betrug der Anteil der Deutschen Bundesbank an den Refinanzierungsgeschäften mit den Banken ungefähr 50 Prozent aller Geschäfte im Euroraum, das heisst: die Deutsche Bundesbank wickelte ein genau so hohes Volumen ab wie allen nationalen Zentralbanken des Eurosystems zusammen. -Darüber hinaus bietet die EZB in Einzelfällen besondere Fazilitäten auf diesem Wege an, wie etwa im Frühherbst 2007 angesichts einer Krise der Sicherheiten mit dadurch bedingter Verknappung der Liquidität. -Der Zinssatz für die normalen Geschäfte ist in Deutschland der Basiszins im juristischen Sinne gemäss § 1 des DiskontsatzÜberleitungs- Gesetzes vom 9. Juni 1998. Siehe Finanzkrise, Krise der Sicherheiten, Liquiditätspool, Repo-Geschäft, Subprime-Krise. Vgl. Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom März 2003, S. 17 ff.

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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