Mezzanin-Kapital (mezzanine capital)

Risikokapital in der Form von unbesicherten Darlehn mit Eigenkapitalcharakter; Kredite, welche die Finanzierungslücke zwischen Ei- gen-und Fremdkapital in der Kapitalstruktur insbesondere bei Wachstumsunternehmen sowie bei Übernahmen und Leveraged Buy-outs füllen. Mezzanin-Kapital ist häufig der Oberbegriff für alle unbesicherten Kreditformen (wie stille Beteiligungen oder Genussrechte) und bezeichnet ein hybrides Finanzierungsinstrument mit sehr unterschiedlichen Ausprägungen. Allgemein wird zwischen dem eigenkapitalgeprägten Equity Mezzanine Capital (Junior Mezzanine) und dem fremdkapitalorientierten Debt Mezzanine Capital (Senior Mezzanine) unterschieden. Im engeren Sinne die Mischung von Eigenkapital und Fremdkapital (in erster Linie bei Neugründungen) auf die Weise, dass im Konkursfall das Eigenkapital vorrangig, das Fremdkapital nachrangig behandelt wird. Das Eigenkapital ist damit weniger risikobehaftet, während das Fremdkapital an den (guten) Gewinnchancen teilhaben kann. Siehe Equity Kicker, Erstverlust-Tranche, Kreditderivate, Krediterweiterung, Leveraged Buy-outs, Londoner Verfahren, Originate-to-distribute-Strategie, Private- Equity-Finanzierung, Privatplazierung, Risikokapital, Roll-up, True-Sale-Verbriefung, Verbriefung. Vgl. Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom April 2004, S. 27 ff., Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom Oktober 2005, S. 87 (Emissionen nachrangiger Verbindlichkeiten deutscher Banken 1990 bis 2004), Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom April 2007, S. 16 f. (Stellung der Mezzanin-Gläubiger bei Leveraged Buy-outs).

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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