Liquiditätspräferenz (liquidity preference)

Die Neigung der Wirtschaftssubjekte, Bargeld und Sichteinlagen zu halten, anstatt zinsbringende Wertpapiere zu kaufen. In der Nationalökonomik in verschiedenen Modellen mit unterschiedlicher Überzeugungskraft erklärt. Sicher ist, dass die Stärke einer bestehenden Liquiditätspräferenz von verschiedenen aktuellen (gesellschaftlichen, politischen) Einflussgrössen bestimmt wird und nicht monokausal, aus nur einem einzigen Grund (etwa: Zinsverlust) erklärt werden kann. Siehe Abwartehaltung, Attentismus, Eventual-Kasse, Idle Money, Liquiditätsformen, Reservesockel. Vgl. Monatsbericht der EZB vom September 2006, S. 44 ff. (Erhöhung der Liquiditätspräferenz bei Unternehmen und ihre Gründe; mit Übersichten. S. 44: Hinweise auf vertiefende Literatur), Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom Juli 2007, S. 16 f. (höhere Li- quiditäts-Präferenz führt zu einer höheren Bargeldquote), Monatsbericht der EZB vom März 2008, S. 54 ff. (Steigerung der Anlage hochliquider Anlagegegenstände bei Unternehmen empirisch dargelegt und erklärt; viele Übersichten).

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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