Länderrisiko (international risk)

Form des operationellen Risikos einer Bank, die auch nennenswert im Ausland tätig. In erster Linie ist hierbei ein politisches Risiko und ein Transferrisiko angesprochen. Da einige Grossbanken im Eurogebiet ein Viertel ihrer Erträge aus dem Geschäft mit den USA erzielen, andere Institute (in Spanien und Portugal) traditionell stark in Lateinamerika vertreten sind, so stellt dies an das Risikomanagement besondere Anforderungen. So mussten beispielsweise spanische Banken gelegentlich einer Finanzkrise in Argentinien 2001 ihr gesamtes Kreditengagement in diesem Land abschreiben. Um Länderrisiko-Konzentrationen deutscher Banken frühzeitig zu erkennen und aufsichtsrechtlich zu überwachen, müssen diese vierteljährlich gemäss § 25, Abs. 3 KWG Meldungen zum Auslandskreditvolumen einreichen. Im einzelnen ist dies in einer mehrfach novellierten Länderrisikoverordnung (LrV) festgelegt. Siehe Allianzen, grenzüberschreitende, Asset-Korrelation, Auslandskreditvolumen, Gigabank, HerfindahlHirschmanHirschman- Index, Transferrisiken. Vgl. Monatsbericht der EZB vom August 2002, S. 58 ff., Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom Juni 2006, S. 43 (Fragen der Messung), S. 53 (Rechtsquellen).

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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