Internen Ratings gestützter Ansatz (internal ratings-based approach, IRBA)

Gemäss Basel-II eine Möglichkeit, neben dem im Regelwerk vorgegebenen Standard-Ansatz die Mindesteigenmittel-Anforderungen für das Kreditrisiko einer Bank zu berechnen. Hierbei werden institutsintern Einschätzungen der Bonität der Kreditnehmer angestellt und darauf aufbauend die aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen Eigenkapitalanforderungen (Unterlegung) jeweils bestimmt. Hierzu ist eine besondere Zulassung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht erforderlich -Entsprechende Ratings der Bank müssen freilich strengen Anforderungen gerecht werden; die Aufsichtsbehörde ist verpflichtet, die Berechnung laufend auf ihre Angemessenheit zu überprüfen. -Im einzelnen steht es dabei einer Bank frei, ob sie sie dem sog. IRB-Basisansatz (foundation IRB approach, FIRB) oder dem fortgeschrittenen IRB Ansatz (advanced IRB approach, AIRB) folgen möchte. Im IRB-Basisansatz wird nur die Ausfall-Wahrscheinlichkeit geschätzt, während im fortgeschrittenen IRB Ansatz weitere Einflussgrössen bankintern zu berechnen sind. Das Regelwerk Basel-II beschreibt die dabei notwendigen Schritte im einzelnen. Siehe Ausfall, Ausfall-Wahrscheinlichkeit, Backtesting, Herfindahl-Hirschman-Index, Internen Ratings gestützter Ansatz, Kalibrierung, Kreditrisiko, Rating, Rating-Schritte, Risikomessung, Risikoprofil, Schulden, notleidende, Trennschärfe, Validierung, Value at Risk, Verlust, unerwarteter, Verlustquote. Vgl. Jahresbericht 206 der BaFin, S. 120 f. (IRBA- Zulassungen bei Landesbanken).

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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