Wohnraum, selbstgenutzter (user-own residential property)

Vielfach wird gefordert, die Kosten für die Nutzung des eigenen Wohnraums bei der Inflationsmessung im HVPI zu berücksichtigen, weil ja auch die Ausgaben für die Wohnungsmiete in den Index eingehen. Das wirft jedoch vielerlei Fragen auf. Vor allem: der Erwerb einer Wohnung bzw. eines Eigenheims ist kein eindeutiges Konsumverhalten. Für die meisten Privathaushalte stellt dies eine Investition dar. Wenn man aber den selbstgenutzten Wohnraum als Vermögenswert einrechnen wollte, dann müsste man auch etwa Aktienbesitz der Privathaushalte in den Güterkorb aufnehmen. -Dazu kommt, dass der Anteil des gemieteten Wohnraums in der Eurozone von 10 Prozent in einigen Ländern bis 60 Prozent in anderen reicht. Für einen harmonisierten Index, der auf die Länder des Eurogebiets gesamthaft sinnvoll anwendbar ist, wirft dieser grosse Unterschied (vor allem im Hinblick auf eine einheitliche Geldpolitik) besondere Schwierigkeiten auf. Siehe Baulandvermögen, Wohnungsmieten.

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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