Wirtschaft, zweigeteilte (two-tier industry, dualistic branches)

Nach 2000 und auch im Zuge von Basel-II aufgekommene Bezeichnung für die Tatsache, dass im Verlauf der Globalisierung sich einige Branchen vom heimischen Markt abkoppeln, und den Einkauf der Vorprodukte, die Fertigung sowie den Vertrieb weltweit organisieren. Dem stehen rein oder vorwiegend binnenorientierte Branchen gegenüber, wie etwa die Abfallwirtschaft oder die Bauindustrie. -Bei Darlehn an entsprechende Industriezweige entstehen dadurch unterschiedliche Risiken. Auch werden erfahrungsgemäss global tätige Unternehmen die Dienste der Banken in den jeweiligen Gastländern über kurz oder lang in Anspruch nehmen. In Bezug auf den Arbeitsmarkt bedingt die Zweiteilung, dass hohe Lohnsteigerungen rascher als früher zu einer Verlagerung der Produktion in andere Länder führt. Siehe Balassa-Samuelson-Effekt, Globalisierung, finanzielle, Internationalisierung, Entkopp- lungs-These. Vgl. Monatsbericht der EZB vom April 2006, S. 37 ff. (Lohnentwicklung der beiden Sektoren).

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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