Zwei-Säulen-Prinzip (two pillar principle)

Zur Beurteilung allfälliger Risiken für die Preisstabilität stützt sich die EZB auf die Beobachtung des Geldmengenwachstums (und hier wieder im besonderen auf M3, deren Wachstum bei "nahe zwei Prozent" begrenzt wird; "monetary analysis") und auf eine Reihe anderer Wirtschafts-und Finanzindikatoren ("economic analysis"). Der Zeithorizont entsprechender, im einzelnen oft sehr breit gespannter Werte liegt bei ungefähr vierundzwanzig Monaten. -Durch die Betrachtung monetärer und nichtmonetärer Informationen wird so die Gefahr gebannt, dass die EZB ihre Entscheidungen einseitig und zu kurzfristig ausrichtet. Weil geldpolitische Entscheidungen immer unter Unsicherheit zu fällen sind, mindert der breit gewählte Ansatz die Wahrscheinlichkeit von Fehlentscheidungen. Siehe Aussenhandelsstatistik, Ausrichtung, einzielige Daten, weiche, Geldmenge, Immobilienblase, Inflation, Order-Capacity-Index, Produktionshemmnisse, Produktionslücke, Targeting, Number cruncher, Rohstoffblase, Wirtschaftsindikatoren, wichtige. Vgl. Monatsbericht der EZB vom November 2000, S. 41 ff., Monatsbericht der EZB vom Mai 2001, S. 53 ff. (hinsichtlich der Bedeutung von M3), S. 63 (Beurteilung), Monatsbericht der EZB vom Juni 2003, S. 87 ff. (dort wichtige Definitionen) und S. 102 (Schaubild der EZB-Strategie), Jahresbericht 2003 der EZB, S. 16 ff., Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom Januar 2005, S. 24 ff., Monatsbericht der EZB vom April 2005, S. 65 f. (in Bezug auf Vermögenspreise), Monatsbericht der EZB vom April 2006, S. 27 ff. (hinsichtlich der Beobachtung des Anleihemarktes; S. 28: Übersicht wichtiger Datenquellen).

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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