Hauptrefinanzierungsgeschäft, HRG-Instrument (main refinancing operation, MFO)

Regelmässiges Offenmarktgeschäft, das von der EZB in Form einer befristeten Transaktion zum Zwecke der wiederholten kürzerfristigen Bereitstellung von Liquidität (Zentralbankgeld) an die Banken durchgeführt wird. -Die Geschäfte werden im Wege von wöchentlichen Standardtendern mit einer Laufzeit von einer Woche (bis Anfang 2004: zwei Wochen) ausgeführt, und zwar als Zinstender mit einem im voraus bekanntgegebenen Mindestbietungssatz. Ihnen kommt die geldpolitische Schlüsselrolle im Eurosystem zu. Von daher ist der Zinssatz auf das Hauptrefinanzierungsgeschäft auch ein Leitzins. -Seit Ende Juli 2000 werden die Geschäfte nicht mehr als Mengentender, sondern als Zinstender nach dem amerikanischen Verfahren abgewickelt. Siehe Mengentender, Tenderverfahren, Zinstender, Zuteilungssatz, marginaler. Vgl. den Anhang "Statistik" des Euro- Währungsgebiets", Rubrik "Monetäre Statistik", Unterrubrik "Geldpolitische Geschäfte des Eurosystems (Tenderverfahren)" im jeweiligen Monatsbericht der EZB wegen des Umfangs der Geschäfte, Monatsbericht der EZB vom Juli 2000, S. 39, Monatsbericht der EZB vom April 2004, S. 20 ff., Jahresbericht 2000 der EZB, S. 67 ff., Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom Juli 2004, S. 58 ff., Monatsbericht der EZB vom Juli 2006, S. 26 ff.

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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