Northern Rock-Debakel (Northern Rock debacle)

Im Zuge der Subprime-Krise geriet die auch als Sport-Sponsor bekannte, angesehene englische Hypothekenbank Northern Rock (mit Hauptsitz in Regent Centre nahe Newcastle upon Tyne und zu diesem Zeitpunkt 76 Filialen im In-und Ausland) ins Strudeln. Dies löste einen Run auf die Einlagen der Bank aus; Mitte September 2007 hoben die Kunden innert nur dreier Tage zwei Milliarden Pfund (!) von den Konten der Bank ab. -Die von der Subprime-Krise kaum betroffene und kerngesunde Lloyds TSB Bank in London wollte daraufhin die Northern Rock übernehmen. Die englische Zentralbank verbot jedoch die Übernahme. Zur Überraschung aller garantierten vielmehr jetzt die Zentralbank und die britische Regierung die Einlagen bei der Northern Rock. Tage zuvor noch hatte die Bank of England sich geweigert, als Geldverleiher letzter Instanz für die Northern Rock einzutreten. Der Zickzackkurs der englischen Zentralbank löste eine (weltweite) Debatte darüber aus, ob leichtsinnige Risikoplanung und waghalsiges Spekulieren eines Instituts (wie bei der Northern Rock geschehen) durch öffentlichen Beistand gedeckt werden dürfe. Siehe Bankenkrise, Bankzusammenbruch, Crash, Einlagensicherung, Geldverleiher letzter Instanz, Luftpapiere, Marktdisziplin, Moral Hazard, Mortgage Equity Withdrawal, Rückschlag-Effekt, Run, Schock-Bewältigung.

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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