Colbertismus (colbertism)

In Bezug auf den Finanzmarkt eine (Wirtschafts)Politik, die im Inland den Banken und Börsen weitgehend freie Hand lässt, und die staatlicherseits auch zu ihrer Entfaltung beiträgt. Jedoch bleibt jederlei Verbindung mit ausländischen Finanzmärkten untersagt. Man glaubt so, sich von Krisen im internationalen Umfeld abkapseln zu können. -Diese, auch heute noch in manchen Foren im Internet vertretene Forderung hat ihre Bezeichnung von dem französischen Minister Jean Baptiste Colbert (1619-1683), der den Leitsatz (liberté et protection, Freiheit und Abschirmung) für die Wirtschaftspolitik allgemein als Grundsatz zu seiner Zeit prägte. -Verkannt wird hier, dass auch auf einem abgeschotteten Inlandsmarkt es aus verschiedenen Gründen (etwa: Naturkatastrophen wie Erdbeben, Hochwässer oder aussergewöhnliche Witterungsverhältnisse, durch Seuchen, durch soziale Unruhen bis hin zum Bürgerkrieg) sehr wohl zu Verwerfungen auf den (Finanz)Märkten kommt, die durch internationalen Verbund der Finanzmärkte risikoausgleichend zum Nutzen des Landes und seiner Bewohner abgefedert werden könnten. Siehe Abschottung.

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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