Opferverhältniszahl (sacrifice ratio)

In der Geldtheorie definiert als die Quote der in einer Phase der Disinflation erlittenen Einkommensverluste zur erzielten Minderung der Inflationsrate. Die Kennzahl gibt an, wieviel Prozent des jährlichen Bruttoinlandproduktes "geopfert" werden müssen, um die Inflation um ein Prozent zu verringern. Die Sacrifice Ratio kann in diesem Sinne als Mass für die Kosten von Disinflation angesehen werden. Freilich gilt es zu berücksichtigen, dass die Opferverhältniszahl sich immer nur auf die Zeit des Rückgangs der Inflation bezieht, anstatt auf die Inflationszunahme gesamthaft, man die Einkommensverluste nur nominal, in Geldeinheiten errechnet, ohne die Kaufkraft des Einkommens zu berücksichtigen und die vielschichtigen Umverteilungswirkungen der Inflation völlig ausser Acht gelassen werden. Insofern führt die Opferverhältniszahl leicht zu Missverständnissen.

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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