DGB verlangt steigenden Bundeszuschuss für Rentenversicherung

29.05.25 10:38 Uhr, dts-nachrichtenagentur.de

DGB-Chefin Yasmin Fahimi fordert eine dauerhafte Steigerung des Bundeszuschusses zur Rentenversicherung.

Rentenversicherung (Archiv)
Rentenversicherung (Archiv)
über dts Nachrichtenagentur

"Die Alterung der Gesellschaft muss von allen getragen werden, nicht nur von den Beitragszahlern", sagte Fahimi der "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe).

"Der Baby-Boomer-Effekt ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, für die wir eine gemeinsame Lösung brauchen.

Deswegen ist ein höherer Steuerzuschuss zur Rentenversicherung gerechtfertigt", sagte die DGB-Vorsitzende. Das Rentenniveau müsse dauerhaft für alle Generationen bei 48 Prozent stabilisiert werden, nicht nur bis 2031.

Um höhere Steuereinnahmen zu erzielen, müssten Vermögende künftig mehr Steuern zahlen.

"Wir müssen dafür sorgen, dass die Steuereinnahmen insgesamt wieder stärker steigen - durch mehr Wachstum und höhere Steuern für Millionärsverdiener und vermögende Superreiche. Sie werden endlich mehr zum Gemeinwesen beitragen müssen.

Unsolidarisches Verhalten können wir nicht mehr dulden.

Wir fordern die Wiedereinführung der Vermögenssteuer", sagte Fahimi.

Auch die Einbeziehung von Selbstständigen in die Rentenversicherung werde deren Einnahmen stabilisieren.

"Ich schlage vor, dass nur jüngere Selbstständige in die Rentenversicherung einbezogen werden.

Das würde zu einer deutlichen Glättung der akuten Demografiewelle beitragen." Die geplante Aktivrente dürfe nicht dazu führen, dass durch die Weiterbeschäftigung von Rentnern Jüngeren eine unbefristete Stelle verwehrt werde.

Interessant sei der Plan der Koalition, ein Gesamtversorgungsniveau für die gesetzliche, betriebliche und private Altersversorge als Ziel zu definieren.

"Ich würde ein Gesamtversorgungsniveau von 70 Prozent des durchschnittlichen Netto-Einkommens angemessen finden", sagte Fahimi.

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