DGB-Chefin verteidigt harten Verdi-Kurs mit Warnstreiks

16.03.25 12:27 Uhr, dts-nachrichtenagentur.de

DGB-Chefin Yasmin Fahimi hat den harten Kurs der Gewerkschaft Verdi in den laufenden Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen gegen Kritik verteidigt.

Verdi (Archiv)
Verdi (Archiv)
über dts Nachrichtenagentur

"Wir wissen aus belastbaren Befragungen, dass wir weiterhin eine sehr breite Unterstützung dafür haben, dass Menschen für bessere Bezahlungen und Arbeitsbedingungen streiken", sagte Fahimi der "Rheinischen Post" (Montagsausgabe). "Es geht doch allen so, dass sie unter steigenden Lebensmittel- und Energiepreisen und immer höheren Mieten leiden", so die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB).

"Im vergangenen Jahr ist es uns gelungen - auch durch Streiks - die Reallöhne um 3,2 Prozent zu erhöhen." Wer aber nicht nach Tarifvertrag bezahlt werde, habe oft das Nachsehen.

"Deshalb brauchen wir dringend eine nationale Tarifwende mit einem Tariftreuegesetz, damit wieder mehr Menschen vom Schutz durch Tarifverträge profitieren.

Das muss im Koalitionsvertrag konkretisiert werden", so Fahimi.

Die Tarifverhandlungen in Potsdam befinden sich derzeit in der möglicherweise entscheidenden Phase. Mit zahlreichen Warnstreiks an Flughäfen, im ÖPNV und Kitas hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi die Geduld von Pendlern, Urlaubern und Eltern auf die Probe gestellt. Verdi und der Beamtenbund DBB fordern Gehaltserhöhungen um acht Prozent, mindestens aber 350 Euro monatlich sowie drei zusätzliche freie Tage.

Trades kopieren und dabei lernen!
Jetzt mit dem Copy-Trading starten.
Wir zeigen Dir, wie es geht.

CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 56% und 80% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesen Anbietern. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Zwischen 56% und 80% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit unseren Partner-Brokern. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.