Ifo-Präsident: Deutschland muss innovationsfreundlicher werden

heute 10:09 Uhr, dts-nachrichtenagentur.de

Deutschland ist nach Ansicht des Präsidenten des Instituts für Wirtschaftsforschung (Ifo), Clemens Fuest, nicht innovationsfreundlich genug.

3D-Drucker (Archiv)
3D-Drucker (Archiv)
über dts Nachrichtenagentur

"Es braucht durchdachte und umfassende Reformen, die Innovationen einfacher möglich machen", sagte Fuest am Donnerstag. "Sonst wird es schwierig werden, der deutschen Wirtschaft wieder zu nachhaltigem Wachstum zu verhelfen." Eine gezielte Förderung von neuen Ideen, Technologien und Geschäftsmodellen ist seiner Ansicht nach dringend nötig, um aus der Wachstumskrise herauszukommen.

Da die Deutschen zwar sparen, aber nicht in heimische innovative Unternehmen investieren, müssten sich Gründer größerer Start-ups auch nach der Anfangsphase und trotz vorhandenem Kapital an US-Geldgeber wenden.

Riskante Investitionen seien vor allem durch das deutsche Steuerrecht benachteiligt. Auch der Kündigungsschutz schränke Innovationen ein, so Fuest. Sollten Projekte scheitern, müssen Unternehmen sie schnell beenden können.

Dazu gehöre auch, Arbeitskräfte ohne hohe Nachfolgekosten wieder zu entlassen.

"Im Moment mangelt es noch an einem überzeugenden wirtschaftspolitischen Konzept für mehr Innovationen", sagte Fuest. Inspiration könne man sich in Nachbarländern holen.

"Dänemark verbindet geringen Kündigungsschutz mit guter Absicherung bei Arbeitslosigkeit. Dieser Ansatz nennt sich Flexicurity und könnte zumindest für hochqualifizierte Beschäftigte in Deutschland übernommen werden."

Mit Bluestar-Signalen jeden Trade treffen!
Einsteigen. Aussteigen. Gewinnen.
7 Tage gratis testen.

CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 56% und 80% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesen Anbietern. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Zwischen 56% und 80% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit unseren Partner-Brokern. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.