Grüne fordern Energie-Kehrtwende wegen Eskalation in Nahost

heute 07:21 Uhr, dts-nachrichtenagentur.de

Angesichts steigender Öl- und Gas-Preise im Zusammenhang mit dem Konflikt zwischen Israel und dem Iran fordern die Grünen eine Energie-Kehrtwende der Bundesregierung.

Gasleitung (Archiv)
Gasleitung (Archiv)
über dts Nachrichtenagentur

"Die fossile Abhängigkeit ist eine der größten Gefahren, denen Menschen und Unternehmen in Europa und in Deutschland ausgesetzt sind", sagten die beiden stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Bundestag, Julia Verlinden und Andreas Audretsch, dem "Tagesspiegel". Sie warnten davor, dass eine Eskalation der globalen Krisen, etwa eine Blockade der wichtigen Handelsroute durch die Straße von Hormus, dramatische Folgen für die Preise in Deutschland hätten.

"Die Preissprünge könnten stärker ausfallen als alles, was wir zu Beginn des Angriffs Russlands auf die Ukraine gesehen haben."

Verlinden und Audretsch kritisierten vor diesem Hintergrund die Ankündigungen von neuen Gaskraftwerken und einer Reform des Heizungsgesetzes von Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) scharf. "Die Politik von Frau Reiche gefährdet eine sichere Zukunft für Unternehmen und Menschen in Deutschland und Europa. Katherina Reiche ist gefangen im fossilen Denken, aus dem sie stammt", sagten die beiden Grünen-Politiker. Es sei an der Zeit, dass sich Reiche vom Lobbydenken befreie, so die Oppositionspolitiker.

Die Grünen fordern dagegen eine Strategie von der Wirtschaftsministerin: "Katherina Reiche muss jetzt in Zusammenarbeit mit Unternehmen und Verbraucherorganisationen einen Plan erarbeiten, um auf eine Eskalation der Energiekrise jederzeit vorbereitet zu sein und zeitnah öffentlich transparent darüber zu informieren", sagten Verlinden und Audretsch. Zudem müssen die erneuerbaren Energien weiter ausgebaut und die Elektromobilität vorangetrieben werden.

Die Vize-Fraktionschefs warnten: "Katherina Reiche darf Deutschland und Europa nicht weiter in die Abhängigkeit von Diktatoren und Autokraten, von Putin, Trump oder den Mullahs im Iran treiben."

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