Union wirbt für Enquete-Kommission zu Maskengeschäften

heute 00:01 Uhr, dts-nachrichtenagentur.de

In der Debatte um milliardenschwere Maskengeschäfte zu Beginn der Corona-Pandemie wirbt die Unionsfraktion für eine Enquete-Kommission anstelle eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses.

Weggeworfener Mundschutz (Archiv)
Weggeworfener Mundschutz (Archiv)
über dts Nachrichtenagentur

"Ein nur mit Politikern besetzter Untersuchungsausschuss ist ein klassisches Instrument der Opposition", sagte Steffen Bilger, der Parlamentarische Geschäftsführer der Fraktion, der "Süddeutschen Zeitung". Eine Enquete-Kommission dagegen könne mithilfe externer Experten sachlich und überparteilich die Pandemie aufarbeiten. Es gehe nicht um "parteipolitische Schuldzuweisungen, sondern darum, Verantwortung zu übernehmen und unser Land besser auf zukünftige Krisen vorzubereiten".

Zuvor hatten sowohl Grüne als auch Linkspartei einen Untersuchungsausschuss verlangt, nachdem "Süddeutsche Zeitung", NDR und WDR über die ungeschwärzte Version des sogenannten "Sudhof-Berichts" berichtet hatten.

Der Bericht sollte der Frage nachgehen, ob bei der Beschaffung von Schutzmasken in der Corona-Pandemie alles mit rechten Dingen zuging und welche Rolle der damalige Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bei der milliardenschweren Maskenbestellung hatte.

"Wenn die Union nicht bereit ist, für Aufklärung zu sorgen, obwohl man doch nichts zu verbergen hat, muss wenigstens die SPD den Rücken gerade machen und einen Untersuchungsausschuss ermöglichen", hatte Fraktionschefin Heidi Reichinnek der SZ gesagt. "Das Mindeste ist jetzt, für eine lückenlose Aufklärung der persönlichen Einflussnahme Spahns zu sorgen und dafür die Verantwortung zu übernehmen." Ähnlich hatte sich der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen in der SZ geäußert.

Andere Trader automatisch kopieren!
Folgen. Profitieren. Lernen.
Copy Trading starten

CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 56% und 80% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesen Anbietern. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Zwischen 56% und 80% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit unseren Partner-Brokern. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.