Reiche müssen nach Bas-Plänen bis zu 903 Euro im Jahr mehr zahlen

08.09.25 18:42 Uhr, dts-nachrichtenagentur.de

Die von Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) geplante Anhebung der Beitragsbemessungsgrenzen zur Sozialversicherung bedeutet für Gutverdiener bis zu 903 Euro zusätzlich im Jahr.

Finanzamt (Archiv)
Finanzamt (Archiv)
über dts Nachrichtenagentur

Das hat der Ökonom Frank Hechtner von der Universität Erlangen-Nürnberg für das "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe) berechnet.

Bas hat einen Verordnungsentwurf in die Ressortabstimmung gegeben, wonach die Beitragsbemessungsgrenze in der Rentenversicherung im kommenden Jahr von 8.050 auf 8.450 und in der Gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung von 5.512,50 Euro auf 5.812,50 Euro steigen soll. Die Rechengrößen werden jährlich anhand der Einkommensentwicklung angepasst. Allerdings reduziert sich die Mehrbelastung, wenn von der Koalition für das kommende Jahr geplante Änderungen im Steuerrecht gegengerechnet werden.

Ein kinderloser Single mit 6.000 Euro Monatseinkommen muss zwar im kommenden Jahr 394 Euro zusätzlich an Sozialbeiträgen abführen.

Berücksichtigt man aber die Steueränderungen, reduziert sich die Mehrbelastung auf 81 Euro im Jahr. Bei gemeinsam veranlagten Ehepaaren mit zwei Kindern ergeben sich die höchsten jährlichen Mehrbelastungen, wenn der eine Partner zwischen 8.500 und 10.000 Euro im Monat und der andere gar nichts oder nur 1.000 Euro monatlich verdient. Hier drohen Mehrbelastungen von um die 300 Euro im Jahr. "Die Anhebung der Beitragsbemessungsgrenzen frisst bereits einen Teil der geplanten Entlastungen für 2026 auf", sagte Hechtner dem "Handelsblatt".

Dein persönlicher Trading-Coach wartet!
Motivieren. Optimieren. Skalieren.
Coach finden.

CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 56% und 80% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesen Anbietern. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Zwischen 56% und 80% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit unseren Partner-Brokern. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.