Linke will Übergewinnsteuer für Rüstungsfirmen

24.07.25 13:00 Uhr, dts-nachrichtenagentur.de

Bremen ist ein bedeutender Standort der Rüstungsindustrie, Unternehmen wie Rheinmetall und die Lürssen-Werft fertigen hier Kriegsgerät - und profitieren aus Sicht der Linken vom Rüstungsboom.

Rheinmetall (Archiv)
Rheinmetall (Archiv)
über dts Nachrichtenagentur

Nun will die Bremer Linke mit einer Übergewinnsteuer Gelder der Rüstungsfirmen abschöpfen, wie aus einem Positionspapier hervorgeht, über das der "Spiegel" berichtet.

Die Fraktion plant demnach mit einer Gewinnsteuer in Höhe von 70 Prozent auf Extraprofite ab 2021. Rheinmetall etwa erwirtschaftete 2024 knapp 1,5 Milliarden Euro operativen Gewinn, 808 Millionen Euro nach Steuern. Davon würde die Linke in ihrer Rechnung 321 Millionen Euro einbehalten wollen, dem Unternehmen blieben noch 487 Millionen Euro Gewinn.

"Wir müssen die Logik durchbrechen, dass Rüstungsfirmen aus unseren Krediten private Gewinne scheffeln", sagte Klaus-Rainer Rupp, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion. Die Linke regiert in Bremen als Juniorpartner mit SPD und Grünen.

Rupp will nach der Sommerpause einen Antrag zur "Übergewinnsteuer" in die Bremer Bürgerschaft einbringen, bestenfalls soll der Vorschlag auf EU-Ebene verhandelt werden.

"Die Aktienkurse von Rheinmetall und anderen gehen durch die Decke", so Rupp. Es sei nötig, etwas von dem Kapital zurückzuholen.

Börsenakademie seit 1998 – live & online!
Lernen. Vernetzen. Wachsen.
Platz sichern.

CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 56% und 80% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesen Anbietern. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Zwischen 56% und 80% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit unseren Partner-Brokern. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.