Generalsekretär sieht unveränderte Bedrohungslage

01.09.25 13:33 Uhr, dts-nachrichtenagentur.de

Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, sieht zum Start der Großübung Quadriga 2025 mit Blick auf Russland eine unveränderte Bedrohungslage.

Jan Christian Kaack und Carsten Breuer am 01.09.2025
Jan Christian Kaack und Carsten Breuer am 01.09.2025
über dts Nachrichtenagentur

"Putin schaut auf uns", sagte Breuer am Montag in Berlin. "Seine Pläne gehen über die Ukraine hinaus. Als Streitkräfte müssen wir uns darauf einstellen." Abschreckung bleibe das Best-Case-Szenario. "Genau dafür demonstrieren wir unsere Leistungsfähigkeit als Bündnis und als Bundeswehr nach innen und nach außen."

Das Ganze passiere vor dem konkreten Hintergrund, dass in knapp zwei Wochen die russische Großübung Sapad mit dem Hauptschauplatz Weißrussland, direkt an der Grenze zu Litauen, direkt an der Grenze zur Nato, starte. Es werde dabei zu zeitlichen Überschneidungen kommen, so Breuer. "Moskau nutzt Sapad auch, um Unsicherheit zu schüren und natürlich, um im Gegenzug von Eskalation zu sprechen." Dem dürfe man nicht auf den Leim gehen, sagte der Generalinspekteur.

Mit der Übungsserie Quadriga 2025 übt die Bundeswehr gemeinsam mit Streitkräften aus 13 weiteren Nationen den Schutz des Ostseeraums unter den Bedingungen Krise und Krieg. Dazu beteiligen sich im Kernübungszeitraum bis September 2025 etwa 8.000 deutsche Soldaten der Marine, des Heeres, der Luftwaffe, des Cyber- und Informationsraums sowie des Unterstützungsbereichs an mehreren Großübungen in Deutschland, Litauen, Finnland und auf der Ostsee.

Eine Schlüsselrolle spielt in diesem Jahr das Marinemanöver "Northern Coasts". Daran nehmen neben Deutschland die Ostseeanrainerstaaten Schweden, Finnland, Dänemark, Polen, Estland, Lettland und Litauen sowie Frankreich, Großbritannien, die USA, Belgien, die Niederlande und Kanada teil.

Wirtschaftskalender live im Trading!
News. Analyse. Umsetzung.
Täglich kostenlos dabei sein.

CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 56% und 80% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesen Anbietern. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Zwischen 56% und 80% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit unseren Partner-Brokern. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.