Dax startet im Minus - Zurückhaltung vor Powell-Anhörung

05.03.24 09:30 Uhr, dts-nachrichtenagentur.de

Der Dax ist am Dienstag mit Verlusten in den Handelstag gestartet.

Frankfurter Börse
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über dts Nachrichtenagentur

Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 17.675 Punkten berechnet und damit 0,2 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten Henkel, Airbus und MTU, am Ende Continental, Siemens Energy und die Deutsche Post.

"Der Deutsche Aktienindex legt eine wohlverdiente Pause ein", sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets. "Zu groß ist auch der Respekt der Anleger vor den beiden Anhörungen von Jerome Powell am Mittwoch und Donnerstag vor Kongress und Senat in Washington." Sollte der Fed-Chef die Zinssenkung im Juni infrage stellen, könnte dies durchaus zum "Showstopper" für die Aktienmärkte werden.

Ein kräftiger Rücksetzer in den Kursen sei ohnehin "überfällig", so Stanzl. "Die stärksten Korrekturen erleben Anleger typischerweise in Bullenmärkten.

Starke, plötzliche, aber gleichzeitig kurzzeitige Abwärtsbewegungen sind Bestandteil eines jeden Bullenmarktes." Die Marktereignisse in dieser Woche seien dafür prädestiniert, einen solchen Rücksetzer auszulösen.

"Im Gegensatz zu einem Bärenmarkt folgen auf solche kurzzeitigen, heftigen Gewitter dann aber wieder langsam steigende Kurse und die zuvor erreichten Hochs können überschritten werden."

Powell dürfte in seiner Rede erneut bekräftigen, dass er es nicht eilig habe, die Leitzinsen zu senken, sagte der Marktexperte weiter. Angesichts einer weiterhin robusten US-Wirtschaft und steigender Aktienkurse bestehe auch kein dringender Handlungsbedarf. "Auf der anderen Seite aber rechnen die Anleger fest mit einer ersten Zinssenkung im Juni." Grätsche Powell am Mittwoch dazwischen, könnte dies den Impuls für eine solche Korrektur im laufenden Bullenmarkt liefern.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagmorgen kaum verändert. Ein Euro kostete 1,0851 US-Dollar (-0,02 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9216 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 82,54 US-Dollar; das waren 26 Cent oder 0,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

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